Vom Leistungsdenken zum Wachstum – wie sich meine Sicht als Coach verändert hat

Ich bin aufgewachsen in der harten Welt des Profisports. In dieser Welt zählt vor allem eines: Leistung. Schon als Kind habe ich gelernt: Wenn du gut bist, bekommst du Anerkennung. Wenn du schlecht spielst, bekommst du sie nicht. Diese Konditionierung hat mich lange geprägt – und zwar tief. Ich habe alles durch diese Brille betrachtet: mich selbst, meine Arbeit, meine Mitmenschen. Ich habe bewertet, verglichen, gemessen – immer an der Leistung. Das war meine Metrik. Und ich war überzeugt, dass es nur so funktioniert.

Leistung als Massstab – und ihre Grenzen

In meinem frühen Coaching war ich begeistert, wenn Menschen Gas gegeben haben, ehrgeizig waren, Ziele hatten und Ergebnisse wollten. Das war für mich der Beweis, dass sie „gut“ waren – weil sie meiner damaligen Definition entsprachen. Doch wenn jemand weniger Druck, mehr Zweifel oder weniger Energie zeigte, fühlte sich meine Arbeit oft schwer an. Ich hatte weniger Freude, weil es in meiner inneren Metrik als „nicht genug“ galt. Ich habe Leistung mit Wert verwechselt. Und das war der Punkt, an dem ich etwas Grundlegendes verstehen musste.

Wachstum kommt vor Leistung

In meiner eigenen Entwicklung als Mensch und als Coach habe ich irgendwann erkannt: Wachstum kommt vor Leistung. Ich habe meinen Fokus verändert. Ich bewerte mich – und andere – nicht mehr danach, was jemand leistet, sondern wie jemand wächst. Ich habe meine Metrik verschoben – von Leistung zu Entwicklung. Ich gebe mir selbst nicht mehr Liebe für meine Resultate, sondern für meine Haltung, meinen Einsatz, meine Klarheit. Und das hat alles verändert.

Wenn du den Fokus veränderst, verändert sich alles

Diese innere Veränderung hat sich natürlich auch in meinem äusseren Verhalten gezeigt. Ich bin stolz, wenn Menschen in meinem Coaching nicht einfach „funktionieren“, sondern bewusst werden. Wenn sie reflektieren, über sich hinauswachsen, ihre Haltung verändern. Mein Ziel ist nicht mehr, Menschen „leistungsorientiert“ zu formen – sondern sie beim Wachsen zu begleiten. Und dieser Prozess erfüllt mich auf einer Tiefe, die ich früher gar nicht kannte.

Vom Druck zur Freude

Früher hat mir meine Arbeit manchmal nur halb Spass gemacht. Heute macht sie mir immer Spass. Weil ich nicht mehr auf das Ergebnis schaue, sondern auf den Weg. Ich bin motiviert, mit jedem Menschen zu arbeiten – egal, wo er gerade steht. Denn wenn der Fokus auf Wachstum liegt, kommt die Leistung sowieso.

Fazit

Leistung ist nicht falsch. Aber sie ist das Resultat, nicht der Ausgangspunkt. Wachstum bedeutet, in Bewegung zu bleiben – ehrlich, bewusst und offen. Wenn du wächst, wird die Leistung folgen. Immer. Und genau das ist die Haltung, die ich heute lebe – als Mensch, als Coach und als Hundetrainer.

Willst du lernen, wie du dich und deinen Hund nicht über Leistung, sondern über echtes Wachstum entwickelst – ruhig, klar und nachhaltig? Dann starte mit deinem kostenlosen Erstgespräch!

Weiter
Weiter

Du kannst dir nicht aussuchen, wann du ernst genommen wirst